Falkenhagen (Mark) - Geschichte und Umgebung

 

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Die Geschichte im Überblick

 

Falkenhagen gehört zu den ältesten Orten im Landkreis Märkisch-Oderland:

 

1225 begann die deutsche Besiedlung durch Landschenkungen

1313 findet man die erste urkundliche Erwähnung als ein mit Burgmannen besetztes Schloß

1318 besitzt der Ort ein Gericht, welches gegen das Raubgesindel der Handelswege vorgeht

1350 ist der Granitquaderkirchenbau eines der Stadtmerkmale

1375 gehört Falkenhagen dem Ritter Johann von Wulkow

1375 genießt das Falkenhagener Bier einen guten Ruf

1412 erhält Uchtenhagen das Schloss der Stadt, der Ort hat die Marktgerechtigkeit

1538 werden die Hohendorfs als Lehnsleute des Lebuser Bischofs genannt

1600 besitzt der Ort eine Schule

1624 zählt Falkenhagen 535 Einwohner

1636 durchwühlen Soldaten des Dreißigjährigen Krieges die Gräber der Adligen

1650 werden nach dem Ende des Krieges nur noch Besitzer von 52 Hofstellen genannt

1737 wird das letzte Stadtmerkmal, der Jahrmarkt eingestellt

1796 wird am Schwarzen See das Schloss erbaut

1825 erwerben die Freiherren von Eckardstein das Rittergut

1861 baut man ein neues Schloss am Schwarzen See

1868 zählt Falkenhagen 700 Einwohner und gehört einem Herrn Schulz

1923 wird das Gebiet östlich der Seen Landschaftsschutzgebiet

1938 begann der Bau des geheimnisvollen Bunkers

1945 kamen viele neue Bürger aus den Gebieten östlich der Oder, 1947 auch aus dem

        überschwemmten Oderbruch

1950 ist der Schulneubau fertig

1954 wird das Landambulatorium eingeweiht

1958 beziehen die ersten Bewohner das Feierabendheim

1962 beginnt das Institut für Werkstoffbearbeitung seine Tätigkeit auf

1969 fährt der letzte Zug der Kleinbahn

1970 wird der Schulanbau eingeweiht

1979 entsteht der Jugendclub

1992 ziehen die GUS Truppen ab und der Schleier des Geheimnisses fällt vom Bunker

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Die Umgebung von Falkenhagen - Natur pur  erleben!

 

 

Ein ausgedehntes Landschaftsschutzgebiet durchzieht Falkenhagen in der Seenkette Schwarzer See-Burgsee. Ein Produkt der letzten Eiszeit. Die größte und kulturgeographisch wichtigste Einsenkung dieser Art ist neben der Buckower- die Falkenhagener Rinne.

Sie gabelt sich südlich von Falkenhagen in den Madlitzer und Falkenberger Sander. Im Norden erreicht sie das Oderbruch.

 

Dieser Landschaftsteil ist derart strukturiert, dass er ganz verschiedene Lebensräume aneinanderreiht und verknüpft. Es wechseln in sich Seen, Feuchtwiesen, Erlenbruchwald, Espen-Erlenwald, Eichenmischwald, Trockenrasen und Trockenrasenhang in ganz geringer Entfernung ab. Der Artenreichtum der Tier- und Pflanzenwelt ist damit unerschöpflich.

Die am Schweizerhaus aufgestellten Hinweisschilder sollte man als Ausgangspunkt für eine Wanderung wählen.

 

Eine zweite empfehlenswerte Wanderroute ist der Weg über die kleine Seenkette Graning-See und Galgsee. Von hieraus erhält man erst einen Eindruck von der wunderschönen Lage Falkenhagens.

 

 

Quellenverzeichnis:

 

Die Anregung zu diesem Textteil erhielt ich aus "Falkenhagen - Eine Stadt in der Geschichte versunken" vom Schulungs- und Beratungszentrum Frankfurt (O). Die Autoren Manfred Behrendt und Lothar Nowak stellten die Beiträge zur Natur und Geschichte von Falkenhagen zusammen. Weitere Informationen sind über den Heimatverein Falkenhagen  erhältlich.

 

 

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